Mittwoch, 16. Mai 2012

Kommunikationswirrwarr

Findet ihr es nicht auch verwirrend, mit all den Kommunikationsmöglichkeiten heutzutage klarzukommen? Wonach geht ihr, wenn sich die Frage stellt: „Renate August hat nächste Woche Geburtstag…schicke ich da eine e-Mail, eine Nachricht bei Facebook oder doch lieber einen Kommentar auf ihrer StudiVZ Seite? Warum eigentlich keine SMS? Und was spricht gegen einen Brief … Scherz, das wäre total 1930 … Ich sollte anrufen, ist persönlicher."
  
Renate August wohnt nebenan.

Anhand dieses Beispiels sieht man eindeutig das größte Problem der heutigen Jugend: Der Teufel der Entschlusslosigkeit führt durch ein Überangebot an Möglichkeiten in vielen Fällen in die Depression und damit zu seltsamen Haarschnitten und schlechten Bands. Das kann niemand gutheißen! Früher war das anders. Da gab es einfach keine Handys, kein Internet, keine Briefe, keine Menschen. Und den Sauriern ging es doch auch gut! … Bis sie alle starben.

Natürlich stellt sich dabei jedem die Frage, ob die Saurier mit Hilfe von Breitband DSL überlebt hätten. Und ich sage ja, weil ich es weiß. Aber das ist jetzt auch nicht mehr unser Problem. Zudem muss man sich immer bewusst machen, dass der beste Film aller Zeiten „Jurassic Park" (Fakt!) nie gedreht worden wäre, hätten die riesen Echsen vor 65 Millionen Jahren Warnungen per Whatsapp verschicken können.

Der Ursprung dieses Problems ist ganz klar der Freak, der damals das Papier erfand. Plötzlich wurden sich Briefe geschrieben. Kurz darauf erschuf der nächste, wahrscheinlich mit dem ersten verwandte, Freak dazu passend den Brieffreund (so gesehen der Steinzeit Mark Zuckerberg). Und dann ging alles ganz schnell. Zack, Zack, Papier, Brief, Brieffreundschaft, Telefon, Fax, e-Mail, Handy, ICQ, Myspace, Facebook… Wo wird das Enden? In der Klapse! Ohne Verbindung nach draußen!

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